Flink an der Platte: Neuer Schwung mit Doppelspitze
Tischtennisgemeinschaft Brieselang 2002 e.V. | |
Stefan Kotzur, Mario Günther | |
Telefon: | 01 57/73 45 28 05 |
Website: | www.tischtennis-brieselang.de |







Kleiner Ball groß in Action

Stand: August 2025
Seit über 20 Jahren ist der „Tischtennisgemeinschaft Brieselang 2002 e.V.“ ein fester Bestandteil des sportlichen Lebens in der Region.
Gegründet im Jahr 2002, bringt der Verein heute rund 70 Mitglieder an die Platte, davon 25 Kinder. Im Frühjahr 2024 hat eine neue Doppelspitze übernommen und ordentlich Fahrt aufgenommen. Zwei Vorsitzende, zwei Visionen, aber ein Ziel: die Struktur lebendig, sportlich sowie zukunftsfähig machen.
Duo mit Tempo
„Wir bringen frischen Wind und viel Schwung in den Verein“, sagt Stefan Kotzur, der mit 53 Jahren der erste Vorsitzende ist. „Tischtennis ist der perfekte Sport, um fit bis ins hohe Alter zu bleiben. Außerdem sind Verletzungen hier eher selten“, beschreibt er.
Stefan Kotzur ist eigentlich Lausitzer, kam aber 2012 der Liebe wegen nach Brieselang. Früher arbeitete er bei „Hertha BSC“, wo er erstmals mit Tischtennis in Berührung kam. Heute ist er nicht nur Vorsitzender des Tischtennisvereins, sondern zusätzlich Trainer bei den „Brieselanger Miniathleten“, singt in mehreren Chören und startet bei
Triathlons und Gravelrennen.
Mario Günther, 50 Jahre alt, ist stellvertretender Vorsitzender und das beste Beispiel dafür, dass man Tischtennis ganz
unerwartet für sich entdecken kann. „Mein Sohn hat erst regelmäßig
gespielt, sich dann aber abgemeldet. Weil ich ihn begleiten musste, bin ich mit zur Halle gegangen und habe mich kurzerhand selbst angemeldet“, erzählt Mario Günther schmunzelnd und fügt an: „Vorher habe ich 25 Jahre lang Fußball gespielt. Tischtennis ist für mich der perfekte Ausgleich zu meinem Bürojob bei der Bank. Hier kann ich richtig in Bewegung kommen und den Alltagsstress vergessen.“ Mario Günther stammt aus Sachsen und lebt seit 2004 mit seiner Familie in Brieselang. Mit Ehrgeiz, Humor und einer guten Portion Charme bringt er viel Leben in den Verein. Er redet gern und ausgiebig, spricht dabei seinen sächsischen Dialekt, der ihn unverwechselbar macht.
Tischtennis in Brieselang lebt
Der Verein trainiert in der Sporthalle der „ZeeBr@“-Grundschule, wo zehn Platten für beste Spielbedingungen sorgen. Für den Nachwuchs
ist dies ein perfekter Ort. Mit knapp 25 Kindern und Jugendlichen, von denen einige außergewöhnlich talentiert sind, baut der Verein gezielt an seiner Zukunft. Das Nachwuchstraining wird durch erfahrene Spieler aus dem Verein gewährleistet. Nur durch deren leidenschaftliches Engagement ist diese Entwicklung machbar.
„Um ein gezieltes, intensives Training durchzuführen, bieten wir zusätzlich nach Möglichkeit einmal im Monat am Samstag ein Sondertraining an, was sehr effektiv ist und unheimlich Spaß macht. Unterstützt werden wir dabei von den beiden Gasttrainern Tuan Dung Nguyen
und Anh Phuong Ma, die in der Verbandsliga spielen“, berichtet Stefan Kotzur.
Die sechs Erwachsenen-Mannschaften decken ein breites Spektrum ab: Die 1. Mannschaft misst sich in der anspruchsvollen 2. Landesklasse, die 2. Mannschaft spielt in der Kreisliga, die weiteren Teams sind in der Kreisklasse aktiv. So ist für alle Spielstärken und jeden Ehrgeiz etwas dabei.
Mehr als ein rasanter Ball
Mit Mitgliedern zwischen 8 und 84 Jahren ist der Brieselanger Verein ein wahres
Generationenprojekt. Das
älteste Mitglied, der ehemalige Vereinspräsident Klaus Schönfelder, ist immer noch regelmäßig an der Platte.
„Tischtennis ist kein reiner Muskelsport, hier ist ebenso der Kopf sehr gefragt. Man muss blitzschnell denken und reagieren. Da sind scharfe Nerven und Augen wie ein Adler nötig“, erklärt Mario Günther.
Dabei bleibt die Stimmung im Verein locker und herzlich. „Fair spielen ist uns enorm wichtig. Es geht bei uns
nicht darum, den Gegner zu
‚vernichten‘, sondern darum,
gemeinsam den Spaß am Sport zu genießen“, führt Stefan Kotzur aus.
Gewinner mit Schwung
2025 ist ein erfolgreiches Jahr für den Verein, denn die
Brieselanger Spieler haben den „Kreispokal Havelland“ gewonnen. Besonders stolz sind alle, dass sie das Finale im Jahr 2026 selbst ausrichten dürfen. „Das wird ein echter Höhepunkt für Brieselang und unseren Verein werden“, freuen sich die beiden Vorsitzenden schon jetzt.
Und warum sollte man überhaupt Tischtennis spielen?
„Diese Sportart hält fit, macht Spaß und schult Geist sowie Körper. Und mal ehrlich, wo sonst kann man mit einem kleinen Plastikball so viel
Action erleben?“, resümiert Stefan Kotzur. Mario Günther lacht: „Tischtennis ist schnell, dynamisch und fordert den Ehrgeiz. Außerdem sieht man dabei echt cool aus.“
Ein kleiner Ball sorgt hier also für ganz schön viel Wirbel und jede Menge Spaß. Tischtennis in Brieselang ist damit einfach unschlagbar.